Definition: was ist Concept Mapping ?
- Prof. Novak verwendete zunächst da CMapping als Instrument zur Diagnose von Lernschwierigkeiten und zur Analyse der Begriffsentwicklung
- Ausubels Assimilationstheorie: Wissen als System von zusammenhängenden Begriffen
- Eignung: Einführung in ein neues Thema oder Vertiefung eines Themas.
- Organisation von strukturierten Wissen
- Erstellung von Relationen von Konzepten und Begriffsnetzen
- Darstellung von komplexen Sachverhalten
- Die Dekonstruktion von Wahrnehmungsprozessen auf wenige Wissensbegriffe
- Concept Maps sind Wissenslandkarten und Begriffsnetzdarstellungen (Seufert/Mayr)
Zweck
- Zusammenfassung von Wissen
- Analyse von strukturierten Wissensinhalten
- Förderung des vernetzten Denkens
- Eignung von Begriffsnetze (Behrendt & Reiska) im Unterricht:
- Klärung von Vorwissen
- Mündlichen Begründung anhand graphischer Darstellungen
- Überprüfung von Wissen
- Unterrichtsplanung
Vorgehensweise
Konstruktivistischer Ansatz: didaktische Reduktion der Eigenwahrnehmungen von Wissen,
Lektüre, Filmen oder jeglichen Sachverhalten.
Prozess: Dekonstruktion/Rekonstruktion
1. Dekonstruktion eines Wahrnehmungsprozesses auf wenige Wissensbegriffe
2. Strukturierung und Visualisierung der Begriffe
3. Ausarbeitung eines Begriffsnetzes
4. Rekonstruktion des Wahrnehmungsprozess anhand einer schriftlichen Arbeit
Die Projektarbeit: eine Sachanalyse
Projektarbeit im Rahmen des gymnasialen VWL oder Faches VBR an Berufsmittelschulen
Thema Globalisierung/Internationale Finanz.
Bedingungsanalyse:
Gymnasiasten Schwerpunktfach Wirtschaft & Recht: weitreichende Kenntnisse
BM 2 Klassen nur Grundkenntnisse in Wirtschaft.
Computer know how
Fähigkeiten:
- Analyse,
- Kommunikationsfähigkeiten (Vorträge),
- Notiztechnik,
- Eigenständige Quellensuche
Kompetenzfelder in einer Gruppenarbeit
Ziele
- Gemeinsames Lernen, Forschen und Entdecken
- Vernetztes Denken und analytische Fähigkeiten
- Interdisziplinarität und Multiperspektivität
- Kreatives Denken
- Fähigkeit zur Selbstdefinition einer Projektaufgabe
- Idealfall: gute Mischung zwischen Wissenszielen und Methodenzielen
- Bezug zur Arbeitswelt
- Verschmelzung der persönlichen Kompetenzen in einer heterogenen Gruppe in eine homogene Arbeit
- Lernen der professionellen und sachlichen Vorgehensweise
- Stärkung der Teamfähigkeit und der intrinsischen Motivation als Beitrag zum Gesamterfolg
- Selbstständiges Lernen in einem kooperativen Lernumfeld
Fachkompetenz und Methodenkompetenz
- Selbstständige Aneignung von neuem Fachwissen
- Wissensakquisition und die Sachkompetenz durch:
- Eigenständiges Studium des Internets Fachliteratur.
- Entwicklung von heterogenen Kompetenzen und Interessen zur Homogenität
Sozial- und Personale Kompetenzen
- Gegenseitige wissenschaftliche und technische Unterstützung der Gruppenmitglieder Konsequenz: dynamischer Lerneffekt durch gegenseitiges Lehren und Lernen
- Teambildung. Konsequenz: gegenseitiger Wissenstransfer
- Kooperationsfähigkeit: Aufgabenteilung
- Gegenseitiges Vertrauen und Selbstvertrauen
- Kommunikationsfähigkeit
ð Vortrag: externe Kommunikation
ð bei Schwierigkeiten in Gruppe , z.B. Trittbrettfahrer: interne Kommunikation
- Reflexionsfähigkeit zu Sachfragen und Arbeitsprozess: Lernjournal
- Lernbereitschaft und Offenheit gegenüber Veränderungen
- Intrinsische Motivation: Lust am Entdecken
- Intellektuelle Mündigke
Handlungskompetenzen
- Ergebnisorientiertes Handeln: Recherchen in einem vorgegebenen Zeitrahmen: Quellensuche, Lektüre, Analyse, Redaktion
- Zielorientierung innerhalb der Gruppe. Proaktive Unterstützung wichtiger als Kritik der Schwächeren oder passiven Teilnehmer Übernahme von Verantwortung bei Schwierigkeiten
- Internetkompetenzen
- Gute Einführung in die Komplexität der Arbeits- und Wirtschaftswelt
Fazit
Erfolgeiche Gruppen sind geprägt durch:
individueller Selbständigkeit, Verantwortungsübernahme, Sozialkompetenz, problemorientierter Arbeitsweise, Bereitschaft zur Gruppen- und Teambildung. Gegenseitige Anerkennung und Kooperation, gegenseitige Ergänzung und Leistungsbereitschaft in einem Umfeld einer gleichberechtigten Lernkultur.
Erfolglose Gruppen sind das Resultat von:
Egoismus, Minimalismus und der Teilnahme von Trittbrettfahrern.
Die Folge ist die Präsentation einer inkohärenten Arbeit.